„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen“
Guy de Maupassant
Guy de Maupassant
Gibt es ein wertvolleres Gut auf dieser Welt als Bildung? Sie ist essenziell und maßgeblich für die Zukunft unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund bildet sie das gemeinsame Leitmotiv aller Beteiligten im Jesuitenschloss.
Wie soll Bildung aussehen? Wie können Institutionen vom Kindergarten bis zur Universität strukturiert und gestaltet sein? Welche Rolle spielen Bildungseinrichtungen für die Gesellschaft?
Die Fragestellungen und Themenfelder der heutigen Gesellschaft werden immer komplexer: wie können die Erwachsenen von morgen, also die Kinder und Jugendlichen darauf vorbereitet werden?
Diese Fragen haben die Beteiligten des Projekts aus verschiedenen Bereichen der Bildung zusammengeführt. Gemeinsam wollen wir im Jesuitenschloss einen Begegnungsort gestalten, an dem zukunftsorientierte Bildung in vielfältigsten Formen stattfindet.
Es ist unser Ziel, dass das Jesuitenschloss in Freiburg in Zukunft auf verschiedensten Lebens- und Arbeitsfeldern überregionale Strahlkraft gewinnt: durch die hier geleistete konkrete Jugendarbeit, durch Forschung, Beratung, Veranstaltungen und soziale Projekte weltweit.
Kinder-, Jugend- und Erwachsenenateliers bieten unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten in Werkstätten (u.a. in einer Schuhmacherei), die Gestaltungskräfte für die Zukunft anregen und vermitteln.
Das Jesuitenschloss soll ein Begegnungsort für die Menschen in der Region sein. Dazu tragen auch das Restaurant mit seiner großzügigen Sonnenterrasse sowie der angrenzende Spielplatz und der Hof mit dem Weingut bei.
Das Gemeinschaftsprojekt wird von drei seit Jahren international erfolgreichen Institutionen getragen, die im folgenden vorgestellt werden.
Unter dem Motto TRANSPARENZ MACHT SCHULE sind wir seit mehreren Jahren im Bereich von Schulen und Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft erfolgreich tätig.
Zentraler Aspekt unserer Arbeit ist die Bildung eines Netzwerkes von Menschen für Menschen im Schulumfeld. Dies bezieht sich nicht nur allein auf den Bereich Softwareentwicklung und Prozessgestaltung an Schulen.
Unser neustes Projekt „Nachhaltigkeit und Mittelbeschaffung für Privatschulen durch Umstellung auf 100 % regenerative Energieerzeugung“ nimmt aktuell Fahrt auf. Gemeinsam mit den Schulen arbeiten wir an Bildungskonzepten zur Wissensvermittlung durch praktische Umsetzung in der Schule am Beispiel der E-Mobilität.
Das Anliegen der Matthias Grünewald Kunstschule ist das Vermitteln von verschiedenen Maltechniken, welche entwicklungsfördernd und aufbauend auf den ganzen menschlichen Organismus wirken. In diesem Sinne führen wir seit Jahren ein sehr gut besuchtes Kinderatelier mit entwicklungsunterstützendem Malen und Zeichnen.
Die Kunstschule bildet Kunsttherapeuten aus, indem sie in einer vierjährigen grundständigen Ausbildung die Voraussetzungen für dieses Berufsbild vermittelt. Das Profil der Ausbildung ist das vertiefte menschenkundliche Studium des Kinder- und Jugendalters, um frühzeitig gesunde Entwicklung zu unterstützen oder Behinderungen, Blockaden, aber auch Traumata zu erkennen und zu behandeln. Die Behandlung erfolgt über spezielle künstlerische Malweisen, Formenzeichnen oder plastische Übungen.
Der frühe Umgang mit den Medien in der heutigen Zeit erfordert beim Kind eine Stärkung des lebendigen kreativen Lernens, das Stärken der Gemütskräfte und lebendige Interaktionen wie Erzählen, Figurenspiel im Zusammenhang mit der Sprachbildung sowie die Anregung künstlerischer Phantasiekräfte. Die Kunstschule veranstaltet daher Puppenspiele und plant Schauspielkurse für Kinder und Jugendliche.
„Freiburg als Stadt mit hoher Lebensqualität und außergewöhnlichen Lage braucht Menschen und Orte, die immer wieder neue Akzente setzen, die am „Leben“ halten. Bildung und Kultur sind hier sicher Kernbegriffe. Am und im Jesuitenschloss soll so ein Ort entstehen. Ein lebendiger Ort des Austausches, des Nach- und Vor- und Querdenkens, der Begegnung und auch des Mutes, Dinge und Zusammenhänge neu anzuschauen und einen neuen Weg zu riskieren. Diesem Ort wünsche ich vor allem Eines: Er soll die Chance bekommen, sich zu beweisen, zu zeigen und sich einzumischen.“
Intendantin Theater Freiburg
„Eine der Antworten auf die Frage, worauf es heute ankommt, heißt: Orte schaffen.
Orte sind Voraussetzungen dafür ein Jemand werden zu können! Eine der stärksten Initiativen auf diesem Gebiet ist KuKuk-Kultur e.V. Wenn dieser Verein nun mit Anderen einen Schritt weiter gehen will, nicht nur Spielplätze als Sinnes-Archen für Kinder bauen oder Spielcontainer für Flüchtlingskinder, sondern auch einen Ort kultivieren, an dem gedacht werden soll, an dem Menschen zusammenkommen, dann ist das genial. Das ist eine Chance, die unbedingt Realität werden muss! Ja muss. Ich wünsche sehr, dass das Vorhaben gelingt.“
Erziehungswissenschaftler, Journalist, Filmemacher und Gründer des Archivs der Zukunft
„Caritas Schweiz wird auch in diesem Jahr wieder zwei Spielplatz Projekte mit KuKuK Kultur e.V. verwirklichen. Wir unterstützen den Impuls von KuKuk-Kultur e.V., sich durch eine räumliche Veränderung ihr Arbeitsfeld zu erweitern und zu verbessern.“
Pädagogin und Entwicklungshelfern in Krisengebieten bei Caritas Schweiz
„Seit vielen Jahren kenne ich das Jesuitenschloss und schätze seine Lage, seine Ausstrahlung und Anziehungskraft. Gerne würde ich es sehen, dass dieser Ort lebendig, kulturell genutzt wird und so für ein kulturell interessiertes Publikum zum Anziehungsort wird. Der Initiative wünsche ich daher viel Erfolg und unterstütze ihr Anliegen.“
Cellist des „Arditti String Quartet“. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main hat er eine Professur für „Interpretatorische Praxis und Vermittlung neuer Musik“ inne.
Kommunikation/Koordination:
Jeannette Janda
jj[at]triargos-netzwerk.de
Telefon: 0761 154338-70
TRIARGOS-Netzwerk GmbH
Jesuitenschloss 1
79249 Freiburg – Merzhausen
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